Philosophie & Team

„BAO shared trade project“ steht für eine grosse Vision: Neben dem Ziel, Dir die Baobab-Superpower zu verleihen, will das BAO-Team im Ursprungsland unseres Baobabs – Gambia – etwas bewegen. Dabei verstehen wir uns aber in keiner Weise als Hilfsorganisation, ganz im Gegenteil. Die Einwohner Gambias wissen selbst, was für sie gut ist. Deshalb geht die Hälfte unseres Gewinns direkt an Gambia zurück. Dieses Geld investieren wir in nachhaltige Projekte, die wir aufgrund der Wünsche und Bedürfnisse zusammen mit der gambischen Bevölkerung lancieren und mit ihr vor Ort umsetzen. Nachhaltig heisst für uns, dass wir eine Starthilfe geben, sich die Projekte finanziell aber langfristig selbst tragen. Wir nennen das „empowerment“ oder „Hilfe zur Selbsthilfe“. So geben wir nicht nur etwas zurück, sondern schaffen zusätzlich Arbeitsplätze, Chancen und Perspektiven. Und weil wir etwas verändern und nicht reich werden wollen, wird die andere Hälfte des Gewinnes nach dem Prinzip des Social Business von Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus in die Firma reinvestiert. „Poverty has been created by the economic and social system that we have designed for the world. It is the institutions that we have built, and feel so proud of, which created poverty“ (Muhammad Yunus).

Alfu

Alfu

Chief Operational Officer, Gambia

Ich wurde 1975 als eines von 11 Kindern geboren und wuchs im Dorf Keneba in Gambia auf. Dies zu einer Zeit, als es eine grosse Herausforderung für meine Eltern war drei Mahlzeiten pro Tag auf den Tisch zu bringen. Ich war deshalb schon als kleiner Junge fest entschlossen ein erfolgreicher Geschäftsmann zu werden; meine Familie sollte nie mehr Hunger leiden. Mit 14 Jahren begann ich, dank eines Kredits von einem Verwandten aus Europa, Holz zu verkaufen. Den Kredit konnte ich nach einem Jahr zurückbezahlen. Nach mehreren Jahren fleissiger Arbeit gelang es mir dann ein Stück Land zu erwerben. Damit erhielt ich bei einer Bank einen Kredit für eine grössere Geschäftsidee. Das war vor 20 Jahren. Heute besitze ich ein Unternehmen mit 50 Angestellten. Mein Ziel, meine Familie und mein nahes Umfeld aus ärgster Armut herauszuheben, ist mir gelungen. Ich bin überzeugt, dass das BAO shared trade project die Zukunft Gambias positiv verändern wird.

Sarah

Sarah

Founder

Ich wurde 1980 in Baden geboren. Schon als kleines Mädchen liess ich mir allerlei Geschäftsideen einfallen, wie z.B. den Verkauf von selbstgebastelten Serviettenblumen am Dorfmarkt. Mit dem Erlös kaufte ich bei WWF ein Stück Regenwald. Mit 21 Jahren reiste ich das erste Mal nach Gambia, wo ich mich sofort zu Hause fühlte. Auch während meines Studiums liess ich keine Gelegenheit aus, in meine neue Heimat zu reisen. Nach dem Masterabschluss arbeitete ich zunächst in einer Anwaltskanzlei in Dakar, dann als Praktikantin beim EDA und der UNO. Danach zog es mich in die Asylabteilung des Bundesverwaltungsgerichts und zwischenzeitlich zur Rechtsabteilung des UNHCR Büros in Genf. Die Idee, die Kraft des Baobabs für die Stärkung der lokalen Bevölkerung zu nutzen, schlummerte schon lange in mir, ich fand jedoch vor lauter Arbeit keine Zeit. Im Jahr 2017 sollte es anders sein; mit der Hilfe von aussergewöhnlich tatkräftigen Menschen wurde innert Monaten das BAO shared trade project ins Leben gerufen. Ich bin stolz darauf und überzeugt, dass wir alle in Zukunft, ob in der Schweiz oder in Gambia, von diesem Projekt profitieren werden.

CHARLES

CHARLES

CHIEF EXECUTIVE OFFICER, SWITZERLAND

Ich wurde im Jahre 1941 in einer dunklen Zeit der Geschichte in Baden bei Wien geboren. Meinen Vater lernte ich erst mit vier Jahren kennen, als diese dunkle Episode endlich endete. Schon als Kind war ich an Technik und Natur interessiert. Meine Ausbildung führte mich in die Schweiz. Hier fand ich durch meine Heirat meinen Lebensmittelpunkt. Mit meiner Frau ergaben sich später einige sehr eindrucksvolle Reisen nach Gambia. Dabei lernte ich den wunderbaren Baobab-Saft kennen und dieser mächtige Baum beeindruckte mich unglaublich. Irgendwie müsste diese Kraft doch dazu verwendet werden können, Gambia zu helfen und aufzubauen. In Gambia ging anfangs 2017 auch eine dunkle Episode - 22 Jahre Diktatur - zu Ende: Die Bevölkerung Gambias hat zum ersten Mal einen demokratisch gewählten Präsidenten oder eben einen Staats-„Vater“ Mit BAO shared trade project gab ich der Idee, die Kraft des Baumes für Gambia zu nutzen, einen Namen. Ich bin davon überzeugt, dass für Gambia eine neue Ära beginnt…

YAYAMA

YAYAMA

CHIEF EXECUHEAD OF PRODUCTION, GAMBIA

Ich wurde 1967 in Keneba geboren und bin Mutter von 5 erwachsenen Kindern. Seit meiner Kindheit beschäftige ich mich mit dem Baobab und seinen Früchten. Früher kletterte ich auf die Bäume; heute kaufe ich den Bauern die Früchte nach der Ernte ab und verkaufe sie weiter. Die Beteiligung am BAO-Projekt macht Freude und bedeutet zudem eine sichere Einkommensquelle.

BASIROU

BASIROU

HEAD OF LOGISTICS (INTERN), SWITZERLAND

Ich wurde 1987 in Farafenni in Gambia - eigentlich fast unter einem Baobabbaum geboren -, da neben unserem Haus ein riesiger, alter Baobab stand. Ich habe in unserem Dorf die Primarschule besucht, konnte danach aber nicht in die Oberstufe, weil meinem Vater das Geld fehlte. So sind wir Kinder im Dorf geblieben und täglich auf die Baobab-Bäume geklettert, um Blätter und Früchte zu sammeln, die wir für ein wenig Geld verkaufen konnten. Mit 14 Jahren übernahm ich eine Kuhherde mit 100 Kühen, die ich während drei Jahren rund um die Uhr hütete. Ich habe viel gelernt dort draussen im Busch. Nach dieser Erfahrung widmete ich mich im Dorf der Reis, Erdnuss- und Baobabernte, bevor ich in die Schweiz kam. Ich freue mich sehr, Teil von BAO zu sein.

MIRJAM

MIRJAM

REGIONAL MANAGER, SWITZERLAND

Ich wurde 1985 in Bern geboren. Bereits als junge Frau reiste ich viel, zum Beispiel auf die Kap Verden und nach Brasilien. Diese Reisen haben mich auf viele Weise geprägt und mein Interesse an anderen Kulturen geweckt. Kurz nach der ersten Reise begann ich mit dem brasilianischen Kampftanz Capoeira, den ich viele Jahre praktizierte. Nach dem Abschluss der Handelsschule und Berufsmatura mit anschliessenden Praktika in St. Moritz und Zürich, zog es mich wieder zurück nach Bern, wo ich seither lebe. Ich arbeite Teilzeit als Teamsekretärin beim EDA und als Nachhilfelehrerin für Sprachen. Als Sarah – wir kannten uns da schon einige Jahre – mir das erste Mal vom BAO shared trade project erzählte, war ich total begeistert vom Projekt und den Produkten. Ich kreierte viele verschiedene Nachspeisen mit dem Baobabpulver, zum Beispiel Rohkostschokolade, veganes Mousse und fügte es zu Grütze, Müesli und Smoothies hinzu. Vor Kurzem habe ich für Euch superleckere BAO-Powerballs kreiert, die wir demnächst ins Sortiment aufnehmen. Ich freue mich sehr, Teil des Teams zu sein.

FABIO

FABIO

HEAD OF IT, SWITZERLAND

Ich wurde 1981 in Wetzikon geboren und hatte schon immer Spass an vielversprechenden Projekten. Ich reiste schon ein paar Mal mit BAO nach Gambia mit und tauche jedes Mal wieder gerne in diese Welt ein. So war auch klar, dass ich für BAO die Webseite designen würde. Ich freue mich, BAO weiter wachsen zu sehen.

FLURIN

FLURIN

FOTOGRAPHER

Ich wurde 1981 in Sent, einem malerischen Bergdorf im Unterengadin, geboren. Für meine Ausbildung zum Fotografen zog ich dann ins “Unterland”. Nach vielen Stationen quer durch die Sprachregionen der Schweiz bin ich dann doch auch in Zürich, der Heimatstadt meiner Eltern, gelandet. Hier lebe und arbeite ich Seither als Fotograf.

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